Duschwand Ideen – Die Alternative zur Duschkabine

In den letzten Jahren wurde das Badezimmer immer mehr zu einem Wohnraum, der gleichwertig wie der Rest der Wohnung zum Wohlfühlen einladen soll. Das Bad ist nun offen, weitläufig und optisch ansprechend. Vorbei sind die Zeiten, in denen eine klobige, vollgerahmte Duschkabine das Bad vor Wasserspritzern schützt und das Aussehen des Bads bestimmt. Anstatt dessen, gibt es mittlerweile eine Vielzahl an edlen Duschkabinen-Alternativen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Alternativen zur Duschkabine: Duschwände ersetzen zunehmend vollgerahmte Duschkabinen. Sie sind oft stilvoller und können in verschiedenen Materialien und Formen (Glas, Kunststoff, Mauer) ausgeführt werden.
  • Verschiedene Duschtypen: Es gibt unterschiedliche Duschlösungen wie Walk-In-Duschen (ohne Tür), Eckduschen mit zwei Türen, Nischenduschen und Badewannenfaltwände, die je nach Raumsituation und Vorlieben angepasst werden können.
  • Rahmenarten: Duschwände gibt es rahmenlos, teilgerahmt oder vollgerahmt. Die rahmenlose Variante wirkt am edelsten, ist aber auch teurer, während vollgerahmte Duschabtrennungen stabil und günstiger sind.
  • Duschtüren-Varianten: Duschtüren können in verschiedenen Ausführungen gewählt werden, wie Dreh-, Pendel-, Falt- oder Schiebetüren. Jede hat ihre Vor- und Nachteile in Bezug auf Platzbedarf und Komfort.
  • Materialwahl: Duschwände und -türen bestehen entweder aus Kunststoff (preisgünstiger, aber weniger stabil) oder aus Einscheibensicherheitsglas (hochwertiger, stabiler, leicht zu reinigen).

Mittels einer oder mehrerer Duschwände, gerahmt, ungerahmt und wahlweise mit Tür, entsteht zusammen mit Bodenelement und Armatur eine funktionale Dusche, die sogar bei bodengleicher Ausführung das Wasser im Duschbereich hält. Eine vollgerahmte Duschkabine gehört damit der Vergangenheit an. Um für Ihr Traumbadezimmer die richtigen Duschabtrennungen zu finden, erhalten Sie im Folgenden von uns einen Überblick über die vielfältigen Varianten möglicher Duschwände.

Duschabtrennung – Der Unterschied zur Duschkabine

Suchen Sie Informationen und Inspiration zu dem Thema „Dusche“ und deren Wände, werden Sie mit einer Vielzahl an Begriffen konfrontiert, die Verwirrung stiften können. DuschwandDuschtrennwandDuschabtrennungDuschtür und Duschkabine – alle haben sie etwas mit der Dusche zu tun, doch worin liegt der Unterschied? Starten wir mit dem Grundelement der Dusche – die Duschwand. Die Duschwand ist mindestens eine Seitenwand der Dusche, kann eine Mauer sein oder zum Beispiel aus Glas oder Kunststoff bestehen.

Die Duschtrennwand oder Duschabtrennung hingegen ist eine Form von Duschwand, die wie der Name sagt, den Duschbereich von etwas trennt. Ein Beispiel hierfür ist einefaltbare Duschtrennwand auf einer Duschbadewanne, die beim Duschen den Rest des Raums vor spritzendem Wasser schützt. Ein weiteres Beispiel bezeichnet die Duschtrennwand, die sich zwischen einem Duschbereich und einer angrenzenden Badewanne befindet und die beiden Bereiche voneinander trennt.

Die Duschtür hingegen kann im Gegensatz zu einer Duschwand zum Öffnen und Schließen bewegt werden. Je nach Ausführung gibt es mehrere Türarten, die je nach Platz und Budget auf Ihr Badezimmer ausgewählt werden kann. Sie grenzt durch Dichtungen das Wasser im Duschbereich zuverlässig ein.

Der Begriff der Duschkabine ist letztendlich sozusagen das große Ganze im Duschbereich. Die Duschwände und/oder die Duschtür ergeben zusammen die Duschkabine. Dies gilt auch für eine begehbare Dusche oder eine mit Duschwanne. Oft wird der Begriff Duschkabine aber eher mit einer komplett geschlossenen, vollgerahmten Konstruktion mit hoher Duschwanne wie früher gängig in Verbindung gebracht.

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Die Varianten der Duschtrennwand

Wie Sie Ihren Duschbereich gestalten können, hängt maßgeblich von der vorliegenden Einbausituation ab. Wo kann die Dusche im Raum platziert werden, wie groß darf sie sein, begehbar, bodengleich oder gleich barrierefrei? Soll die Dusche mit einer Badewanne kombiniert werden oder für sich alleine stehen? Die Planungsmöglichkeiten können überwältigend sein. Um einen Überblick über die passenden äußeren Begrenzungen des Duschbereichs, die Duschwände, zu erhalten, haben wir Ihnen im Folgenden die gängigsten Varianten in einer Übersicht zusammengestellt.

Walk In-Dusche – die türenlosen Duschwände

Bei der Planung für eine Badsanierung werden begehbare Duschen, vor allem die Walk In-Dusche, immer beliebter. Ihre Vorteile sprechen für sich: Entweder bodengleich oder mit einer Duschwanne mit einer Tiefe von höchstens 2,5 Zentimeter, besitzt sie einen niedrigen bis abwesenden Rand. Ohne Tür und mit einer festen Duschtrennwand ist der Ein- und Ausstieg einfach und angenehm für Jung und Alt. Die Anordnung der Seitenwände ist so gestaltet, dass auch türenlos kein Wasser in den Rest des Zimmers austreten kann. Die Duschwände einer Walk In-Dusche können aus Glas, Kunststoff oder als Mauer installiert werden. Begehbare Duschen eignen sich mit der richtigen Auswahl an Duschabtrennungen vor allem für eine bodengleiche, offene Dusche, über Eck oder als Nischendusche. Eine besondere Variante ist die Schneckendusche, in der gebogene Duschwände die Dusche vom Rest des Raums trennen.

Eckdusche – zwei Duschtüren im Einstieg

Der Duschbereich im Eck des Badezimmers besitzt einen rechteckigen, oft sogar quadratischen Grundriss. Zwei feste Duschwände begrenzen diesen nach außen und werden meist durch zwei Duschtüren als Begrenzung in den Raum hinein ergänzt. Dadurch wird die Einstiegsbreite auf ein Maximum vergrößert. Geeignet hierfür sind zum Beispiel Pendel-, Schiebe-, Dreh- und Falttüren. Je nach vorhandenem Platz werden diese individuell ausgewählt.

Nischendusche – die essenzielle Duschtür

Ist der Duschbereich von drei festen Duschwänden begrenzt, haben Sie eine Nischendusche. Um das Bad vor Wasserspritzern zu schützen, empfehlen unsere Badplaner gerne eine durchgehende Duschtür oder eine mehrteilige Kombination aus feststehender Duschabtrennung plus Tür. Haben Sie vor der Dusche genug Platz eignen sich vor allem Pendel- beziehungsweise Drehtüren für diese Art Dusche. Diese können ein- oder zweiteilig installiert werden. So bekommen Sie die größtmögliche Einstiegsbreite. Auch für kleine Nischenbäder gibt es eine Lösung – die Schiebetür. Der Einstiegsbereich wird hierbei zwar kleiner, da die mehrteilige Tür in einer festen Duschwand verstaut werden muss. Da die Tür aber weder nach innen noch nach außen geklappt werden muss, benötigt sie nicht so viel Platz wie die anderen Varianten. Eine Falttür liefert übrigens einen guten Kompromiss zwischen den klapp- und schiebbaren Varianten.

Duschwand für Badewanne – die Badewannenfaltwand

Entscheiden Sie sich für eine Duschbadewanne und kombinieren die Vorzüge der Dusche mit der einer Badewanne, kommt es auf die richtige Duschabtrennung an. Nur so kann sichergestellt werden, dass auch wirklich kein Wasser beim Duschen austritt. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten. Bei ausreichend Platz um die Badewanne herum, wäre eine Drehtür eine Option. Auf die Tiefe der Wanne abgestimmt, kann sie zum Ein- und Aussteigen komplett an die Wand oder in den Raum hinein geklappt werden. Möchten Sie es platzsparender, bietet die Badewannenfaltwand, auch Duschfaltwand genannt, eine beliebte Alternative. Je nach Bedarf kann sie in der Breite variiert werden. Richtig installiert, schützt sie sogar über die gesamte Badewannenbreite zuverlässig vor Zugluft und Wasseraustreten. Satiniert, sprich undurchsichtig, sorgt sie zudem für Sichtschutz. Bei Nichtgebrauch wird sie einfach bis zur Duschwand zusammengefaltet.

Tipp für Dachbäder

Ihre Duschbadewanne befindet sich unter einer Dachschräge und sie benötigen eine passende Duschabtrennung? Unsere Badplaner helfen Ihnen gerne mit ihrer Expertise zur passenden Duschfaltwand und finden mit Ihnen die perfekte Lösung!

Der richtige Rahmen für die Duschabtrennungen

Bei dem Thema der Duschabtrennung ist auch der richte Rahmen ein wichtiger Aspekt. Der Rahmen um die Duschwände herum bestimmt die gesamte Optik des Duschbereichs, aber auch den Preis. Aus welchen Arten an Rahmen Sie für Ihre Dusche wählen können, erfahren Sie im Folgenden.

Rahmenlose Duschwand

Die edelste, aber auch kostenintensivste Variante ist die rahmenlose Duschwand. Das bedeutet, dass zum Beispiel bei einer Glasduschwand kein Profil an den Rändern verbaut ist und auch dort das Glas eben und transparent bleibt. Befestigt wird sie meist nur durch zwei kleine Winkel an der Duschwand. Dadurch kann der Blick ungehindert im Bad wandern. Das Bad wirkt offen, luftig und weitläufig. Optisch gesehen ist die rahmenlose Variante mit flächenbündigen Beschlägen die beste Variante. In dieser planen Ausführung der Winkel mit dem Glas ist die Reinigung ein Kinderspiel. Sie lässt sich einfach abziehen und putzen. Da zudem kein Profil an der unteren Duschkante vorhanden ist, ist der Einstieg quasi bodengleich und komfortabel.

Allerdings ist die Montage schwieriger als bei teilgerahmten oder vollgerahmten Modellen. Unebenheiten in der Wand können schlechter ausgeglichen werden, da das Profil fehlt. Außerdem ist eine rahmenlose Duschwand weniger dicht als die beiden anderen Varianten. Um diese Probleme zu beheben, empfiehlt sich sowohl ein professionelles Aufmaß, als auch der Einbau von Experten. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Duschabtrennungen und Türen stabil und funktional sind.

Teilgerahmte Duschabtrennung

Eine teilgerahmte Duschabtrennung oder Duschtür wird mit einem Profil an einer Duschwand befestigt. Dadurch können Unebenheiten einfacher ausgeglichen werden und die Konstruktion ist stabiler als die rahmenlose. Der Rest der Duschwände und Türen bleibt ohne Profil und damit komplett durchsichtig. Preislich liegt die teilgerahmte Duschwand zwischen rahmenlos und vollgerahmt und bietet einen tollen Kompromiss aus Design, Funktion und Preis.

Vollgerahmte Duschtrennwand

Die vollgerahmte Duschabtrennung ist die klassische Variante in vielen Bädern. Alle Kanten der Duschwände sind rundherum mit einem Profil umkleidet. Nicht wirklich elegant und aufwendig zu putzen, ist dies aber die günstigste und wirklich dichte Variante, wenn es um den Rahmen der Duschabtrennungen geht. Zudem sind die Montage und das exakte Abstimmen der Duschwände zueinander bei diesem Modell einfacher. Letztendlich entscheidet aber Ihr Geschmack und Ihr Budget über die Gestaltung der Duschwand. Ihren Zweck erfüllen aber alle drei Varianten.

Dusche: Mit oder ohne Türen

Ob Sie Ihre Dusche mit oder ohne Tür als Duschabtrennung ausstatten möchten, ist letztendlich von mehreren Faktoren abhängig. Die räumlichen Gegebenheiten, welche Art von Dusche Sie möchten, wie viel Wasser aus Ihrem Duschkopf strömt, welches Budget Sie haben – die Liste ist lang und individuell. Wir möchten Ihnen im Folgenden kurz Vor- und Nachteile der Duschtür aufzeigen, sowie die verschiedenen Varianten vorstellen, aus denen Sie dafür wählen können.

Vor- und Nachteile einer Duschtür

Bei kleinen Duschen ist es meistens unumgänglich, dass eine Tür installiert wird. Sie schützt den Rest des Raums vor Wasser und Sie vor kalter Zugluft unter der warmen Dusche. Planen Sie einen größeren Duschbereich und haben genug Platz, können Sie überlegen, ob Sie überhaupt eine Tür möchten. Neben den Vorteilen wie Schutz vor Wasser und Kälte, hat eine Duschtür auch einige Nachteile. Vor allem beim Komfort müssen Sie mit einer Duschtür Abstriche machen. Türen öffnen und schließen ist vor allem in barrierefreien Bädern belastend. Ein Duschbereich der ungehindert begeh- und befahrbar ist, ist um einiges angenehmer. Eine Duschtür benötigt zudem einen höheren Platzbedarf beim Öffnen und Schließen. Außerdem ist sie gerne ein Hotspot für Schimmel durch Dichtungen und Scharniere. Die Reinigung wird dadurch zusätzlich erschwert. Fazit: Wenn der Platz ausreicht, empfehlen wir eine Walk In-Dusche ohne Tür.

Varianten der Duschtüren

Sind Sie auf eine Duschtür angewiesen oder wünschen sich einen sicheren Schutz vor Zugluft , können Sie je nach Platz und Budget eine Auswahl aus verschiedenen Türarten treffen. Zunächst gibt es die gängigen und bekannten Drehtüren. Diese klassische Art der Tür hängt mit Scharnieren befestigt an einer Wand befestigt im Raum. Sie lässt sich in eine Richtung, entweder nach innen oder nach außen, öffnen und schließen. Um sie komplett zu öffnen, ist ein dementsprechender Platz nötig.

Lässt sich eine Drehtür nach innen und nach außen öffnen, nennt man sie Pendeltür. Auch sie hat einen hohen Platzbedarf, diesmal in beide Richtungen. Der Vorteil: Nach der nassen Dusche kann sie nach innen geöffnet werden. So tropft das Wasser von der Duschtür im Duschbereich ab und nicht im Bereich vor der Dusche.

Eine Falttür ist eine platzsparende Variante, die auch im kleinsten Bad Verwendung findet. Durch Scharniere verbunden, sind ihre Teile komplett falt- und sogar an die Wand klappbar. So verschwindet der Duschbereich quasi unsichtbar, wenn er nicht gebraucht wird. Ein tolles Beispiel ist hierfür ein saniertes Bad in München. Der Duschbereich im Durchgangsbereich des Bads verschwindet durch Duschfalttüren spurlos.

Eine platzsparende Duschabtrennung bieten auch Schiebetüren. Sogar in engen Räumen sorgen sie für Schutz vor kalter Luft und Wasserspritzern. Die Duschschiebetür wird an einer festen Duschwand angebracht, die den eingeschobenen Teil für den Ein- und Ausstieg verstauen kann. Durch den festen Teil wird allerdings auch der Einstiegsbereich kleiner.

Das Material für Duschwand und Duschtür

Die Auswahl an Duschabtrennungen und Duschtürarten ist, wie Sie sehen, groß. Das Material hingegen ist bei allen Varianten ähnlich und teilt sich in zwei Arten. Die günstigere Variante, eine Duschabtrennung/-tür aus Kunststoff, ist aufgrund ihrer Instabilität nur gerahmt erhältlich. Der Kunststoff ist anfällig für Kratzer und wird daher häufig mit einer Struktur versehen. Diese wiederum lässt sich schwerer reinigen, da sich leicht Kalk an der Oberfläche absetzt.

Echtglas, beziehungsweise die Glasart Einscheibensicherheitsglas, ist zwar kostenintensiver als Duschwände aus Kunststoff. Dafür ist es aber auch viel stabiler. Es bringt noch einige weitere nennenswerte Vorteile mit sich. Edel im Aussehen, kann die Glas-Duschwand klar oder teilweise satiniert eingebaut werden. Dadurch erhalten Sie auch beim Duschen höchste Privatsphäre. Mit einer speziellen Beschichtung ist sie zudem sehr leicht zu reinigen.

Ihre Badsanierung

Benötigen Sie Unterstützung bei der Planung und Umsetzung Ihres Badezimmers benötigen, dann stehen unsere Fachleute stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Wir bieten eine umfassende Beratung und helfen Ihnen, die beste Entscheidung für Ihr Zuhause zu treffen. Vereinbaren Sie jetzt ein kostenloses und unverbindliches Erstgespräch mit unseren Experten – gemeinsam finden wir die optimale Lösung für Ihr Anliegen. Kontaktieren Sie uns gerne telefonisch unter der Nummer:

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Ludwig Falkenberg - Badsanieren24

Autor:

Ludwig Falkenberg

Position:

Badplaner und Baddesigner

Badsanierung

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