Kleines Bad optisch vergrößern – Unsere 10 Tipps

Viele Badezimmer sind ziemlich klein, verfügen über weniger als fünf Quadratmeter Raum und sind im schlimmsten Fall noch in die Länge gezogen (das typische Schlauchbad). Kein Wunder also, dass sich viele danach sehnen, ein kleines Bad optisch zu vergrößern. Dazu stehen Ihnen zahlreiche Tricks zur Verfügung, angefangen beim idealen Raumdesign hin zur cleveren Farb- und Möbelwahl. In diesem Artikel stellen wir Ihnen unsere 10 Tipps vor, mit denen Sie im Handumdrehen den gefühlten Platz Ihrem im Bad maximieren. Am Ende ist die sogenannte Wohlfühl-Atmosphäre schließlich rein subjektiv – es zählt also vor allem der Eindruck!

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Das Wichtigste in Kürze

  • Transparente Abtrennungen (z. B. Duschtüren aus Glas) lassen das Badezimmer größer erscheinen, da sie den Raum nicht optisch unterteilen und Licht besser durchlassen. Falls Sie dennoch Privatsphäre benötigen, ist Milchglas ein guter Kompromiss.
  • Dezente Farbkombinationen wie helle Grau- und Beigetöne schaffen eine ruhige Atmosphäre und verhindern, dass der Raum überladen wirkt. Falls Sie es lieber etwas bunter mögen, eignen sich auch Weiß oder zarte Grün- und Blautöne ganz wunderbar im kleinen Bad.
  • Optimale Lichtplanung durch gezielte Beleuchtung (z. B. LED-Spots) hebt verschiedene Zonen hervor und sorgt für eine bessere Raumwahrnehmung. Mit intelligenten Lampen können Sie sogar die Farbtemperatur automatisch zur Tageszeit anpassen lassen.
  • Minimalistische Badmöbel und schwebend montierte Schränke schaffen Stauraum, ohne den Boden optisch zu blockieren, was das Bad geräumiger erscheinen lässt. Zudem lassen sich Vorwände bzw. Wandnischen für praktische Ablageflächen schaffen.
  • Große Spiegel erzeugen eine optische Täuschung und lassen den Raum durch die Reflexionen größer erscheinen. Wählen Sie große Modelle, wenn das Ihrer persönlichen Vorliebe entspricht. Dadurch lässt sich der Effekt noch weiter verstärken.
  • Bodenebene Dusche, sparsame Dekoration und eine Entrümpelung sind weitere hilfreiche Tipps, mit denen Sie Ihr kleines Bad optisch vergrößern können. Achten Sie dabei immer auf ein wichtiges Grundprinzip: Kleine Bäder profitieren von Minimalismus.

1. Tipp: Bereiche transparent abtrennen

Auch ein kleines Mini-Bad profitiert von einer klaren Aufteilung. Übergänge gestalten wir deswegen gerne offen und transparent. Das Paradebeispiel ist die Dusche: Ist sie durch einen blickdichten Vorhang abgetrennt oder als zugemauerte Nische ausgeführt, verliert das gesamte Badezimmer optisch an Volumen. Zudem entstehen mehr dunkle Bereiche und schlechtere Übersicht.

Durch eine durchsichtige, transparente Duschabtrennung bleibt der Raum hingegen als optische Einheit bestehen. Natürliches und künstliches Licht wird dadurch so umfassend wie möglich reflektiert. Deswegen empfehlen wir in kleineren Bädern immer als Erstes transparente Abtrennungen, zumal es sich im Idealfall um eine sehr einfache Maßnahme handeln kann.

Vorher:

Der Duschvorhang lässt den Raum noch kleiner erscheinen
Der Duschvorhang lässt den Raum noch kleiner erscheinen

Nachher:

Durchsichtiges Glas ist für kleine Bäder optimal
Durchsichtiges Glas ist für kleine Bäder optimal

2. Tipp: Farben in bewährten Kombinationen wählen

Der Einfluss von Farben und Mustern auf die wahrgenommene Raumgröße ist isoliert nur sehr schwer zu betrachten. Wir meinen: Nur um mögliche optische Täuschungen zu erreichen, sollte niemand eine stilvolle Badgestaltung über den Haufen werfen. Dezente Farben und sanfte Kontraste zwischen hellem Grau bis Anthrazit, gedecktem Weiß und hellem Beige haben sich in allen Bädern bewährt.

Solche stilvollen Kontraste schaffen vor allem Ruhe, unabhängig von der Größe Ihres Badezimmers. Gepaart mit bewusst platzierten Badmöbeln und Sanitärobjekten entsteht eine klare optische Ordnung. Das lenkt vom Gefühl der Enge ab, denn schließlich hat ja alles Nötige seinen Platz… und sogar noch mit Luft dazwischen! Diese Tatsache kommt bei jedem Betrachter an.

Vorher:

Ungünstige Farbkombinationen wirken eng und altbacken
Ungünstige Farbkombinationen wirken eng und altbacken

Nachher:

Helles Beige wirkt modern und strahlt Wärme aus
Helles Beige wirkt modern und strahlt Wärme aus

3. Tipp: Fliesenloses Design statt kleiner Fliesen

Aber nicht nur die richtige Farbwahl kann einen Einfluss auf die Wahrnehmung haben, sondern auch die Fliesen. Für ein kleines Bad sollten grundsätzlich eher nur größere Fliesen im Warenkorb landen. Denn kleine Mosaikfliesen verstärken den Eindruck der Enge, was sogar zu einer klaustrophobischen Atmosphäre im Badezimmer beitragen kann.

Eine immer beliebtere Alternative sind jedoch fliesenlose Designs: Wände und Böden in kleinen Bädern profitieren von der durchgängigen Oberfläche. Ohne die Separierung der Fugen wirkt alles ein wenig geräumiger. Hinzu kommt der moderne Look, der zahlreiche weitere Möglichkeiten zur stilvollen Gestaltung bietet. Lesen Sie dazu unseren Artikel zum Bad renovieren ohne Fliesen.

Vorher:

Altmodisches Fliesendesign vor dem Bad-Umbau
Kleine, bunte Fliesen verschlechtern das Raumgefühl

Nachher:

Bad mit Kalkputz
Oberflächen ohne Fliesen und Fugen wirken offen

4. Tipp: Ausleuchten und Zonieren mit Licht im Mini-Bad

Licht macht die Dimensionen eines Raums erst begreifbar. Fällt lediglich ein fahler Lichtstrahl seitlich über ein Fenster oder über eine spärliche Deckenbeleuchtung ins Bad, bleiben Teile im Dunkeln verborgen. Die Folge: Der Raum kann sich nicht entfalten. Glücklicherweise lässt sich künstliches Licht optimal dazu nutzen, um das Bad optisch größer wirken zu lassen.

Natürlich auch aus praktischen Gründen: Denn die intensiv genutzten Zonen befinden sich im Badezimmer ohnehin eher an den Seiten als in der Raummitte. Zudem trägt künstliches Licht zur Ordnung des Raums bei, indem etwa Zonen wie der Badspiegel zusätzlich mit LED-Licht und der Duschbereich zusätzlich mit eigenen Spots ausgeleuchtet werden.

Vorher:

Badezimmer mit einem einzigen schwachen Leuchtelement
Badezimmer mit einem einzigen schwachen Leuchtelement

Nachher:

Moderne Zonenbeleuchtung und Tür mit Milchglas für mehr Lichteinfall
Moderne Zonenbeleuchtung und Tür mit Milchglas für mehr Lichteinfall

Badezimmer Raumkonfigurator

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Wie groß ist Ihr Badezimmer (qm)?

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5. Tipp: Clevere Badmöbel mit mehr Stauraum einsetzen

Was die Einrichtung angeht, hilft im kleinen Bad ein Stück Minimalismus weiter. Wenige, eher breite Möbel, die viel Stauraum bieten, lassen mehr Raum übrig. Einen zusätzlichen Effekt können Sie mit schwebend montierten Schränken und Unterschränken erzielen: Der Boden bleibt damit überwiegend unverstellt und kann zusammenhängend wahrgenommen werden.

Ein Medizinschrank mit Spiegel bietet zusätzlichen Stauraum ohne Kompromiss. Sie erhalten dadurch wertvollen Platz für alle kleineren Gegenstände, nicht nur Medikamente. Der Inhalt lässt sich frei bestimmen: Pflegeprodukte, Zahnbürsten und Kosmetika. Ein Waschtisch mit geräumigem Unterschrank ist ebenfalls ein absolutes Muss im kleinen Bad!

Vorher:

Der Platz wirkt durch die sperrigen Möbel zugestellt
Der Platz wirkt durch die sperrigen Möbel zugestellt

Nachher:

Offenes Design, schlanke und schwebende Einrichtung
Offenes Design, schlanke und schwebende Einrichtung

6. Tipp: Badmöbel einsparen durch Ablageflächen und Nischen

Gerade in engen Räumen ist es gut, wenn unnötige Möbel eingespart werden können. Denn alles, was Raum nimmt, trägt auch zur optischen Wirkung bei – und sehr viele Gegenstände auf engem Raum transportieren die Botschaft: Hier ist kaum Platz. Eingebaute Vorwände um den Waschtisch herum, die elegante Ablageflächen schaffen, haben sich bewährt.

Im Bereich von Dusche und Badewanne lassen sich auf dieselbe Art künstliche Wandnischen erzeugen, die als bequeme Abstellflächen dienen. Die Wände nehmen zwar ein paar Zentimeter vom Raum weg, aber deutlich weniger als zusätzliche Möbel bei mehr Komfort. Zudem trägt das offene Design wiederum dazu bei, das Bad optisch zu vergrößern.

Vorher:

Zu viele Möbel schaffen ein beengendes Raumgefühl
Zu viele Möbel schaffen ein beengendes Raumgefühl

Nachher:

Praktische Vorwände mit Wandnischen und Ablageflächen
Praktische Vorwände mit Wandnischen und Ablageflächen

7. Tipp: Der Spiegel als bewährte optische Täuschung

Dass der Badspiegel ein nützlicher Helfer ist, wenn es um die Raumwirkung geht, mag kaum überraschen. Denn optisch gewinnt der Raum dadurch die gespiegelte Fläche hinzu – je nach dem Blickwinkel des Betrachters ein anderes Stück. Es ist eine Täuschung, die perfekt funktioniert. Im kleinen Bad ist es daher eine gute Idee, einen größeren Spiegel zu wählen.

Größer ist aber nicht automatisch gleich besser: Eine ganze Wand mit Spiegeln auszustatten, kann die Sinne verwirren – insbesondere, wenn es weitere spiegelnde Oberflächen im Bad geben sollte. Denn wer geht zur Körperpflege schon gerne ins Spiegelkabinett? Am Ende ist es aber Ihr persönliches Raumgefühl, das über die Größe entscheidet.

Vorher:

Veraltetes Baddesign mit kleinem Spiegel
Veraltetes Baddesign mit kleinem Spiegel

Nachher:

Grosser Spiegel mit eingebauter Ablagefläche
Grosser Spiegel mit eingebauter Ablagefläche

8. Tipp: Bodenebene Dusche statt sperriger Badewanne

In vielen älteren Badezimmern findet sich nach wie vor die klassische Badewanne, die heute überwiegend zum Duschen verwendet wird. Das ist nicht nur unpraktisch, sondern kann sogar ein kleines Sicherheitsrisiko darstellen. Zudem wirkt ein kleines Badezimmer dadurch zugesperrt, weil ein Teil des Raumes verdeckt bzw. nicht mehr begehbar ist.

Der Umbau zur bodenebenen Dusche ist zwar mit etwas Aufwand verbunden, kann sich aber auf lange Sicht bezahlt machen. Das offene Design wirkt einladend und schafft gefühlt deutlich mehr tatsächliche Nutzfläche. Außerdem können Sie schon jetzt die Voraussetzungen für ein barrierefreies Bad legen und sogar von einer attraktiven Förderung profitieren.

Vorher:

Ein kleines Bad wird fast zur Hälfte durch die Wanne versperrt
Ein kleines Bad wird fast zur Hälfte durch die Wanne versperrt

Nachher:

Die begehbare Dusche lässt den Raum optisch grösser wirken
Die begehbare Dusche lässt den Raum optisch grösser wirken

9. Tipp: Dekoration sparsam einsetzen

Doch nicht nur bei Badmöbeln gilt im kleinen Bad sparsamer Einsatz, sondern auch für Dekoration. Sonst wirken Räume schnell überladen und ermüdend, weil das Auge gar nicht weiß, wo es zuerst hinsehen soll. Speziell Ihre Gäste werden eine klare und minimalistische Gestaltung zu schätzen wissen, weil sie sofort auf Anhieb alles Notwendige finden können.

Unsere Tipps beim Thema Einrichtung: Konzentrieren Sie sich auf einige wichtige Aspekte, die Ihren Stil im Badezimmer hervorheben sollen. Das können ein bis zwei Pflanzen im Bad sein, um das Raumklima zu fördern. Oder es ist vielleicht ein schickes Wandmuster, das alle Blicke auf sich ziehen soll. Solange Sie es stilvoll umsetzen, sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Vorher:

Manchmal können es auch zu viele Pflanzen im Bad sein
Manchmal können es auch zu viele Pflanzen im Bad sein

Nachher:

Besser: Eine Pflanze als zentrales Highlight
Besser: Eine Pflanze als zentrales Highlight

10. Tipp: Kleine Badezimmer unbedingt entrümpeln

Am Ende müssen Sie speziell im kleinen Badezimmer für ein aufgeräumtes Bild sorgen, um das Erscheinungsbild zu vergrößern. Unnötiger Kram sollte deswegen verstaut oder komplett entfernt werden, schließlich ist das Bad keine Abstellkammer. Hierbei helfen die vorangegangenen Tipps ganz hervorragend, so zum Beispiel der Einsatz von praktischen Badmöbeln.

Dinge, die Sie benötigen oder regelmäßig verwenden, können an Ihrem Platz bleiben. Aber sortieren Sie unbedingt alles aus, was nicht ins Badezimmer gehört. Fangen Sie beim Badezimmerschrank und den Toilettenartikeln an, ehe Sie sich zum Duschbereich vorarbeiten. Falls die Badmöbel bereits komplett voll sind, können selten genutzte Artikel auch in anderen Zimmern verstaut werden.

Vorher:

Unaufgeräumtes Bad ohne freie Nutzfläche
Unaufgeräumtes Bad ohne freie Nutzfläche

Nachher:

Alles hat seinen Platz und ist gut sortiert
Alles hat seinen Platz und ist gut sortiert

Weitere Beispiele für kleine Badezimmer, die groß rauskommen

Die gesammelten Tipps zeigen, dass es nicht nur auf einzelne Maßnahmen, sondern vor allem auf eine zusammenhängende Badplanung und einen cleveren Grundriss ankommt. Wer Licht, Farbkombinationen und Einrichtungsgegenstände kombiniert berücksichtigt, kann ein kleines Badezimmer optisch vergrößern.

Die folgenden Beispiele illustrieren, wie wir diese Erfahrungen in konkreten Badplanungen angewendet haben. Holen Sie sich viele weitere Ideen zur Gestaltung Ihres kleinen Badezimmers!

Kleines Bad mit platzsparender Eckdusche

  • Platzsparende Eckdusche mit Schiebetür
  • Helles und offenes Design
  • Schwebendes WC mit viel Platz
Kleines Bad mit Eckdusche

Helle große Fliesen und Zonenbeleuchtung

  • Gute Ausleuchtung dank LED-Lampen und Spiegellicht
  • Große Fliesen für besseres Raumgefühl
  • Minimalistisches Design sorgt für Klarheit
Badezimmer mit hellen, grossen Fliesen

Rustikales Bad mit viel Charme

  • Farbige Fliesen für Kontrast im Duschbereich
  • Dezente Dekoration für stilvolle Akzente
  • Viel Tageslicht, das gut reflektiert wird
Mini-Bad mit Duschkabine

Ausgefallenes Design mit starken Farbakzenten

  • Optischer Kontrast bei Fliesen und Einrichtung
  • Viel Stauraum durch geräumigen Unterschrank
  • Praktische Ablagefläche am Fenster in der Dusche
Badezimmer mit starken Farbakzenten

Die Badsanierung für Ihr kleines Bad

Ein kleines Bad stellt kein Problem dar, das nur mit Tricks zu lösen ist, sondern kann sogar eine schöne gestalterische und planerische Herausforderung sein. Wenn Sie Unterstützung bei der Planung und Umsetzung Ihres neuen Traumbads benötigen, dann stehen unsere Fachleute Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Wir bieten eine umfassende Beratung und helfen Ihnen, die beste Entscheidung für Ihr Zuhause zu treffen. Vereinbaren Sie jetzt ein kostenloses und unverbindliches Erstgespräch mit unseren Experten – gemeinsam finden wir die optimale Lösung für Ihr Anliegen.

Kontaktieren Sie uns gerne telefonisch unter der Nummer:

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Mitarbeiter Badsanieren24

Autor:

Fritz Becker

Position:

Badplaner und Baddesigner

Badplanung

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