WC Arten und Formen: Die besten Varianten
Die Toilette gehört zu den wichtigsten Objekten im Bad. Ein modernes WC sollte bequem und funktional sein und darüber hinaus zum Badezimmer-Design passen. Da ist es empfehlenswert, sich in der Badplanung auch mit WC Arten und Formen auseinanderzusetzen. Hier zeigen wir Ihnen die besten Varianten. Anhand der verschiedenen Vorteile können Sie bestimmen, welches der Favorit für Ihr neues Bad ist.
Badsanierung
Das Wichtigste in Kürze
- Hänge-WCs: Beliebt wegen des modernen Designs, der verbesserten Hygiene durch leichten Zugang zur Bodenreinigung und der stabilen Montage, die auch für schwerere Personen geeignet ist.
- Spülrandlose WCs: Bieten bessere Hygiene durch den Verzicht auf schwer zu reinigende Hohlräume, erleichterte Reinigung und optional antibakterielle Oberflächen.
- Dusch-WCs: Bieten hohen Komfort durch Reinigung mit Wasserstrahl, oft mit regulierbarer Strahlstärke und zusätzlichen Funktionen wie Fön. Allerdings sind sie kostenintensiv.
- Kompakt-WCs: Platzsparende Lösung für kleine Bäder, da sie kürzer sind und weniger Raum einnehmen als Standard-WCs.
- Wassersparende WCs: Umweltfreundliche Option durch Spülungen mit reduzierter Wassermenge, ohne Einbußen bei der Reinigungsleistung.
Hänge-WCs: Die moderne Lösung
In sehr vielen Haushalten hat inzwischen ein Hänge-WC das alte Stand-WC abgelöst. Dafür gibt es mehrere Gründe. Das Design: Wandhängende WCs überzeugen optisch und fügen sich gut in moderne Badezimmer-Designs. Da sie meist an einer Vorwand installiert sind, verschwindet der Spülkasten aus dem wahrnehmbaren Bereich. Die Hygiene: Ein Wand-WC benötigt keinen Sockel als Verkleidung für ein Abflusssystem. Damit bleibt der Boden unter der Schüssel frei und die Reinigung im Bad fällt leichter. Die Montage: Da Wand-WCs an einem stabilen Montagegestell befestigt werden, das in der Wand verschwindet, sind sie auch für schwergewichtigere Menschen geeignet.
Spülrandlose WCs: Für bessere Hygiene
Spülrandlose WCs haben sich durchgesetzt, weil sie hygienischer sind. Der Grund: Eine spülrandlose Toilette bietet keine Hohlräume mehr, in denen sich Schmutz oder Keime ansiedeln können. Durch die optimierte Form und die verbesserte Führung für das Wasser wird die gesamte Schüssel durchspült, ohne dass dafür der früher übliche, nach innen überlappende Keramikrand – der sog. Spülrand – benötigt wird. Das erleichtert auch die Reinigung deutlich. Wer noch mehr Hygiene möchte, kann WC-Modelle mit antibakterieller Oberfläche wählen.
Badezimmer Raumkonfigurator
Dusch-WCs: Für noch mehr Komfort
Immer bekannter werden hierzulande auch Dusch-WCs. Damit setzt sich ein Trend fort, der bereits vor vielen Jahren in Japan und anderen Teilen Asiens begonnen hat. Dusch-WCs reinigen die Gesäßregion mit Hilfe eines feinen Wasserstrahls optimal und hygienisch. Der Wasserstrahl lässt sich meistens regulieren, manche Modelle können sogar verschiedene Einstellungen speichern. Davon profitieren besonders Mehrpersonenhaushalte. Dusch-WCs mit zusätzlicher Fön-Funktion versprechen eine sanfte Trocknung und machen Toilettenpapier praktisch überflüssig. Der Komfort hat allerdings seinen Preis: Zwischen 2.000 und 5.000 Euro kostet ein qualitativ hochwertiges Dusch-WC.
Kompakt-WCs: Lösung für Minibäder
Kommt es im Bad auf jeden Zentimeter an, ist ein raumsparendes Kompakt-WC eine interessante Option. Diese WCs haben eine geringere Ausladung als konventionelle Toilettenschüsseln – das bedeutet, sie sind im Vergleich zu Modellen mit Standardmaßen kürzer und ragen dadurch weniger in den Raum hinein. Das kann für kleine Bäder oder ungewöhnliche Badezimmer-Grundrisse eine Lösung sein – denn jeder gesparte Zentimeter lässt mehr Bewegungsfläche übrig.
Wassersparende WCs: Für mehr Umweltbewusstsein
Zusammen mit dem Umweltbewusstsein steigt das Interesse an WCs, die weniger Wasser benötigen. Mit der richtigen Betätigungsplatte, die zwei verschiedene Spülmengen auslösen kann, lassen sich bereits einige Liter einsparen. Viele Hersteller arbeiten außerdem an einer optimierten Spülung: Mit weniger Wasser pro Spülung soll die gleiche, wenn nicht sogar eine bessere Reinigung möglich sein. Da in vielen Privathaushalten auch weiterhin Frischwasser auch für die Spülung genutzt werden wird, sind wassersparende Toiletten ein bemerkenswerter Innovationsschritt.
WCs mit Absenkautomatik: Für weniger Lärm und Schäden
Einige WC-Sitze sind mit einer Absenkautomatik ausgestattet. Diese senkt sowohl den WC-Deckel als auch die Klobrille sanft und leise. Damit entsteht weniger Lärm – denn es ist gar nicht so selten, dass den Nutzern die Brille oder der Deckel versehentlich aus der Hand rutschen und dann mit Schwung landen; Verletzungsgefahr inklusive. Auch mögliche Schäden durch das unkontrollierte Herabfallen der Toilettenabdeckung auf die Keramik werden durch die Absenkautomatik vermieden. Auch für Haushalte mit Kindern oder für ältere Menschen kann eine solche Toilette von Vorteil sein.
Tiefspül-WCs: Für weniger Geruchsbildung
Schließlich gibt es WCs als Tiefspüler oder Flachspüler. Beim Flachspüler nimmt eine flache Stufe (das sog. „Stühlchen“) die Exkremente auf, ehe diese in den mit Wasser gefüllten Abflussbereich gespült werden. Die Wände im Tiefspül-WC fallen hingegen rundherum steil ab und führen hin zum mittig positionierten, mit Wasser gefüllten Aufnahme- und Abflussbereich. In den allermeisten Fällen fällt die Entscheidung für ein Tiefspül-WC, weil diese Lösung die Geruchsbildung besser unterbindet. Wenn aus medizinischen Gründen allerdings der Stuhl kontrolliert werden muss, kann ein Flachspüler die richtige Wahl sein. Aus diesem Grund wird die Flachspül-Variante auch häufig in Kliniken eingesetzt.
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Autor:
Ludwig Falkenberg
Position:
Badplaner und Baddesigner